Olivenöl

In den kalten Jahreszeiten kann es bei hochwertigem Olvienöl passiere, dass das Öl ausflockt oder Schlieren bildet. Keine Sorge! Es handelt sich um einen natürlichen Prozess, der die naturbelassenen Beschaffenheit des Olivenöls bestätigt. Das Ausflocken bringt keinen Qualitätsverlust mit sich und zeugt von einem qualitativ hochfertigen Öl.

Olivenöl wird aus den Früchten des Olivenbaums gewonnen. Der Olivenbaum zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Olivenöle stammen heute größtenteils aus dem mediterranen Raum. Seinen Ursprung hat der wilde Olivenbaum wahrscheinlich im vorderasiatischen Raum und im Nahen Osten. Spuren von Olivenkernen konnte man auf bis zu 8000 vor Christus zurückdatieren. Seit circa 3500 vor Christus wird die Kultur des Olivenbaums im Mittelmeerraum zur Herstellung von Olivenöl domestiziert. Bei den Griechen, den Phöniziern und den Römern zählten Olivenöle zu den bedeutendsten Handelswaren. Olivenöl wurde auch das Gold der Antike genannt. Es war während der Antike das wichtigste gehandelte Speiseöl. Heute nimmt es den 10. Platz unter den am meisten gehandelten Speiseölen ein. Spanien ist mit großem Abstand der weltweit größte Produzent von hochwertigen Olivenölen. Auf Platz zwei und drei folgen Italien und Griechenland.

Olivenöl und seine Wurzeln

Olivenöl wird aus den Früchten des Olivenbaums gewonnen. Der Olivenbaum zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Olivenöle stammen heute größtenteils aus dem mediterranen Raum. Seinen Ursprung hat der wilde Olivenbaum wahrscheinlich im vorderasiatischen Raum und im Nahen Osten. Spuren von Olivenkernen konnte man auf bis zu 8000 vor Christus zurückdatieren. Seit circa 3500 vor Christus wird die Kultur des Olivenbaums im Mittelmeerraum zur Herstellung von Olivenöl domestiziert. Bei den Griechen, den Phöniziern und den Römern zählten Olivenöle zu den bedeutendsten Handelswaren. Olivenöl wurde auch das Gold der Antike genannt. Es war während der Antike das wichtigste gehandelte Speiseöl. Heute nimmt es den 10. Platz unter den am meisten gehandelten Speiseölen ein. Spanien ist mit großem Abstand der weltweit größte Produzent von hochwertigen Olivenölen. Auf Platz zwei und drei folgen Italien und Griechenland.

Wie wird Olivenöl hergestellt?

Olivenbäume können mehrere hundert Jahre alt werden. Die ersten Oliven können nach fünf bis zehn Jahren geerntet werden. Ein Olivenbaum bringt im Durchschnitt etwa 25 Kilogramm an Ertrag. In Ausnahmefällen kann ein Olivenbaum auch 200 bis 300 Kilogramm an bringen. Geerntet werden die Oliven im manuellen oder im mechanischen Verfahren. Im traditionellen manuellen Verfahren werden unter die Olivenbäume Tücher ausgelegt. Die Oliven werden durch Schläge mit einem langen Holzstock von den Ästen des Baumes geschlagen. Äste und Blätter werden dann von den Oliven getrennt. Bei modernen maschinellen verfahren rüttelt eine Maschine an den Bäumen und die Oliven werden so vom Baum geschüttelt. Der größte Teil der so geernteten Oliven wird dann in einer Ölmühle gewaschen und zu Olivenöl gepresst. Je früher die Oliven nach der Ernte zu Olivenöl weiterverarbeitet werden umso besser. Im Idealfall vergeht dabei kein Tag. Ein weiterer bestimmender Faktor für die Qualität eines Olivenöls ist die Temperatur bei der gepresst wird. Kaltgepresstes Olivenöl sollte bei Temperaturen unter 30 Grad Celsius hergestellt werden. Je reifer die Oliven sind, umso milder und säureärmer ist das gewonnene Öl. Aus 25 Kilogramm Oliven können zwischen vier und fünf Liter Olivenöl gewonnen werden.

Welche Fettsäuren sind in Olivenölen enthalten?

Schon in der Antike wurde kaltgepresstes Olivenöl zu Heilzwecken verwendet. Olivenöl ist ein zentraler Bestandteil der mediterranen Ernährung. Es zählt zu den hochwertigsten Speiseölen überhaupt und ist ein wertvolles Lebensmittel. Olivenöl ist reich an einfach ungesättigten Fettsäuren, Vitamin E (300 IE) und effektiven Fettbegleitstoffen. Der Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren beträgt im Olivenöl circa 77 Prozent. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind zu neun Prozent enthalten und gesättigte Fettsäuren zu vierzehn Prozent. Olivenöle setzen sich hauptsächlich zusammen aus Ölsäure, Linolsäure und Palmitinsäure. Es gibt nicht Wenige die im Olivenöl das Geheimnis der gesunden Mittelmeerküche sehen. Das hohe Lebensalter, das viele Menschen im Mittelmeerraum erreichen wird oft mit dem großen Verbrauch an Olivenöl in diesen Ländern assoziiert. Olivenöl wird in der mediterranen Küche für beinahe alle Gerichte verwendet.

Die bekanntesten Olivenölsorten

Spricht man von Olivenölsorten meint man die Einteilung der Olivenöle in Güteklassen. In Europa werden acht Güteklassen von Olivenölen unterschieden. Nur unter diesen acht Qualitätsbezeichnungen dürfen Olivenöle in Europa im Handel vertrieben werden. Hier werden wir die drei bedeutendsten Olivenölqualitäten vorstellen.

Natives Olivenöl Extra

Extra Natives Olivenöl darf ausschließlich durch mechanische Kaltpressung hergestellt werden. Es darf keine geschmacklichen Irritationen aufweisen und der Säuregehalt von Olivenöl Extra Nativ darf 0,8 Prozent nicht überschreiten. Auf Spanisch bezeichnet man Natives Olivenöl Extra Virgen Extra, auf Portugiesisch Extra Virgem, auf Italienisch Extra Vergine, auf Französich Vierge Extra und auf Englisch Extra Vergin.

Natives Olivenöl

Natives Olivenöl muss ebenfalls kaltgepresst hergestellt werden. Kaltpressung bedeutet im EU-Reglement, dass die Verarbeitung der Oliven ohne Wärmeeinwirkung bei Temperaturen kleiner 40 Grad Celsius passieren muss. Natives Olivenöl darf leichte geschmackliche und visuelle Mängel aufweisen und sein Säuregehalt muss kleiner oder gleich zwei Prozent sein.

Olivenöl

Gewöhnliches Olivenöl darf in Raffinerien hergestellt werden. Aus raffinierten Olivenölen werden die Öle mit chemischen Lösungsmitteln aus den Oliven gelöst. Herkömmliches Olivenöl wird also nicht kaltgepresst. Erlaubt ist auch, gewöhnliche Olivenöle aus einer Mischung von raffinierten Nativen Olivenölen und Extra Nativen Olivenölen herzustellen. Ein Mischverhältnis ist nicht festgelegt. Der Säuregehalt von herkömmlichem Olivenöl darf ein Prozent nicht übersteigen. Neben diesen drei Güteklassen von Olivenölen, gibt es noch die Qualitätsbezeichnungen raffiniertes Olivenöl, Lampantöl, rohes Oliventresteröl, raffiniertes Oliventresteröl und Oliventresteröl. Nur das Oliventresteröl darf noch an Verbraucher zum Verzehr abgegeben werden.

Die wichtigsten Herstellerländer von Olivenölen

Unter den weltweit konsumierten Speiseölen nehmen die Olivenöle eine nachrangige Position ein. Mit einem jährlichen Verbrauch von knapp drei Millionen Tonnen liegt das Olivenöl im FAO-Ranking auf Platz 10. Mehr als zwei Drittel der weltweit gehandelten Olivenöle werden in der EU produziert. Der mediterrane Raum ist der Hauptproduzent und auch der Hauptverbraucher. Spanien produziert mehr als 30 Prozent des weltweit gehandelten Olivenöls. In Spanien wiederum werden mehr als 80 Prozent des Olivenöls in Andalusien produziert. Es folgen Italien, Griechenland, Tunesien, Türkei, Syrien, Marokko, und Portugal. Die Türkei ist der am schnellsten wachsende Produzent. Argentinien ist der größte nicht mediterrane Hersteller. Die jährlichen Produktionsmengen können dabei extrem schwanken. Zum einen liegt das an möglichen klimatischen Schwankungen. Zum anderen an politischen Konflikten in den Produzentenländern. In Syrien ist die Produktionsmenge beispielsweise eingebrochen.

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